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Der Mensch, den du kennen solltest, bevor du deine Website gestaltest: Dein idealer Kunde


Businessfrau am Laptop

Die eigene Website - wow! Das ist wie ein bunter Kleiderschrank voller Möglichkeiten. Hier ein schickes Theme wählen, dort eine Farbpalette abstimmen, Schriftarten kombinieren, Bilder auswählen... Für kreative Köpfe ist das einfach ein Traum! Mir ging es zu Beginn mit meiner ersten Website genauso.


Ich möchte deine Freude und deinen Gestaltungsdrang nur ungern bremsen, doch hast du dir ganz zu Beginn Gedanken gemacht FÜR WEN du deine Website gestaltest?


Dein idealer Kunde - deine Basis für alles


Ich vergleiche den Websitebau gerne mit dem Hausbau. Und ja, ich habe gemeinsam mit meinem Mann beim Bau unseres Hauses mitgeholfen - so mit Ziegelschleppen und allem drum und dran. Stell dir also vor, du möchtest ein Haus bauen. Bevor du jedoch mit dem Bau beginnst, solltest du eine klare Vorstellung davon haben, für wen das Haus sein soll. Ist es eine junge Familie mit Kindern? Ein Paar im Ruhestand? Oder vielleicht ein Single, der sein erstes eigenes Zuhause sucht?


Jede dieser Zielgruppen hat unterschiedliche Bedürfnisse, Wünsche und Vorlieben. Indem du die Zielgruppe definierst, kannst du das Haus so gestalten, dass es perfekt zu ihren Vorstellungen passt.


Genau das Gleiche gilt für deine Website. Bevor du mit dem Designprozess beginnst, solltest du dir Gedanken darüber machen, wer deine idealen Kunden sind. Wer sind die Menschen, die deine Website besuchen und von deinen Produkten oder Dienstleistungen profitieren könnten? Indem du deine idealen Kunden definierst, schaffst du die Grundlage dafür, dass deine Website sie anspricht und beeindruckt.


Aber wie definierst du deinen idealen Kunden? Hier sind ein paar Schritte, die dir helfen können:


1. Rollentausch

Ich gehe davon aus, dass deine Business-Idee in diesem Stadium schon feststeht. Wobei oder womit kannst du Menschen helfen? Entweder warst du selbst schon einmal in einer Situation, in der dir ein vergleichbares Angebot geholfen hat, oder du hast schon jemandem mit deinem konkreten Angebot geholfen. Wer ist dein idealer Kunde? Welche Bedürfnisse, Wünsche, Probleme hat er? Was lässt ihn nachts nicht schlafen? Wo sucht er nach Lösungen?


2. Profiling

Du kennst es sicher aus Kriminalserien: Die gesuchte Person wird bis ins kleinste Detail beschrieben. Genauso beschreibst du deinen idealen Kunden, damit er sich selbst in deinen Angeboten wiederfindet - ertappt sozusagen! Fertige einen richtigen Steckbrief von deinem idealen Kunden an: Wie alt ist er? Welche Werte vertritt er? Wie sind seine Lebensumstände?Wo lebt er?


Es kann natürlich auch sein, dass du verschiedene Angebote hast und jedes dieser Angebote für einen eigenen Kundentyp zugeschnitten ist. Eine Therapeutin kann beispielsweise Therapieprogramme für Kinder und für Erwachsene anbieten. Dann macht es Sinn für jedes der Angebote einen idealen Kunden zu bestimmen und in einem zweiten Schritt Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten.


3. Wünsch dir was

Versetze dich noch einmal in die Lage deines idealen Kunden. Überlege, wie er deine Website nutzen wird. Welche Informationen sucht er? Welche Aktionen möchte er durchführen? Möchte er Produkte kaufen, Kontakt aufnehmen oder einfach nur Informationen erhalten? Indem du diese Fragen beantwortest, kannst du die Benutzererfahrung auf deiner Website optimieren.


Die Kunst ist es hier, dem Kunden immer einen Schritt voraus zu sein, ihn gar nicht erst in die Lage zu bringen, etwas auf deiner Website suchen zu müssen, sondern ihm den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Denk am besten an ein Luxushotel - du musst dich gar nicht erst auf die Suche nach einem Cocktail machen, er wird dir einfach serviert.


Dein Angebot: vom Symptom zur Ursache


Jetzt haben wir einen idealen Kunden definiert - Zeit, uns um dein Angebot zu kümmern. Und hier ist eines ganz wichtig: Die Menschen, die auf der Suche nach Lösungen oder Hilfe sind, haben keine Ahnung über das wahre Ausmaß ihres Problems.


Was bedeutet das? Stell dir vor du hast Kopfschmerzen. In dem akuten Moment willst du nichts mehr als diese Schmerzen stoppen. Du gehst in die Apotheke und holst dir ein Schmerzmittel. Natürlich gilt es dann in einem zweiten Schritt der Ursache auf den Grund zu gehen.


Ähnlich verhält es sich mit Menschen, die eine Lösung suchen. Zum Beispiel: "Ich weiß nicht wo ich bei meiner Website anfangen soll..." Mit der Website nicht voran zu kommen ist ein Symptom, die Ursache ist oft die, dass zuvor der ideale Kunde und das Angebot nicht ausreichend ausgearbeitet wurden.


Wie kannst du das nun auf dein Angebot umlegen?


1. Sprich Symptome an

Sorge dafür, dass sich dein idealer Kunde wiedererkennt. Nenne zu Beginn gleich die Symptome, die dein Angebot lindert. Und hier bitte nicht von oben herab oder mit erhobenem Zeigefinger, sondern auf Augenhöhe in freundschaftlicher Sprache.


Du kannst das umsetzen, indem du beschreibst für wen genau dein Angebot ist, z.B: Für Berufstätige, die zu wenig Zeit haben, sich um eine gesunde Ernährung zu kümmern. Für Menschen, die den ganzen Tag im Büro sitzen und zu wenig Bewegung bekommen. Für alleinerziehende Mütter, deren Zeit immer zu knapp ist...


Du kannst aber auch auf Gemeinsamkeiten hinweisen, z.B. Kennst du das auch...? Warst du auch schon mal in der Lage...? Kommt dir das bekannt vor...? Hier kannst du auch kurz aus deiner eigenen Erfahrung berichten und so für Identifikation sorgen. Wichtig ist hier, dass du dir gleich einmal ein mentales JA von den Menschen abholst, für die dein Angebot perfekt passt.


2. Von der Hölle in den Himmel

Hier kommt dein Angebot ins Spiel - erstmal die Kopfschmerztablette sozusagen. Welchen Zustand wird dein idealer Kunde erreichen wenn er dein Angebot bucht? Wie verbessert sich sein Leben? Wie löst sich sein Problem?


Ich höre dich schon laut denken: "Aber ich kann doch nichts versprechen. Und abgesehen davon ist das Ergebnis auch von der Umsetzungskraft meines Kunden abhängig." Ja, das stimmt. Es geht hier auch nicht darum, ihm das Blaue vom Himmel zu versprechen, sondern ihm eine realistische Perspektive zu vermitteln.


3. Zeige deine Uniqueness

Bei dem Überangebot an vergleichbaren Angeboten am Markt ist es essentiell dein Alleinstellungsmerkmal zu kennen. Was macht dein Angebot einzigartig? Warum sollte der Interessent genau bei dir buchen? Und glaube mir der günstigste Preis ist ein ungünstiges Alleinstellungsmerkmal. Erstens gibt es immer jemanden, der dieselbe Leistung günstiger anbietet und zweitens willst du die Qualität deines Angebots doch nicht herunterstufen.


Lass hier auch Testimonials für dich sprechen. Es ist ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass es schon so viele zufriedene Kunden gibt.


Und schließlich kannst du hier auch deine Qualifikationen einfließen lassen. Was befähigt dich, diese Leistung zu erbringen? Welche Ausbildungen, Erfahrungen... bringst du mit?


Und nun: Kundenbrille auf und ran ans Design!


Du hast es geschafft! Dein idealer Kunde und dein Angebot sind klar definiert. Wenn du nun mit Wording und Design loslegst, setze bitte IMMER die Kundenbrille auf. Wenn du das beachtest, ergibt sich alles andere wie von selbst. Es sollte dir nun leicht fallen, die passenden Worte zu finden, die richtige Tonalität zu treffen und schließlich auch ein ansprechendes Design zu entwickeln.


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